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2.8.6.1 SQLWorkbench

Die SQLWorkbench arbeitet mit dem jdbc-Treiber jeweils von Postgres oder Informix. Sie ist Teil des SuperX-Clientpakets 3.0 oder höher, das Sie vom Download-Bereich des SuperX-Projektes laden können. In dem Clientpaket sind alle notwendigen Treiber und Profile bereits enthalten, deshalb empfehlen wir den Einsatz des Clientpakets.

Das Clientpaket läßt sich unter Windows und Linux einsetzen, Voraussetzung ist lediglich eine Java Runtime 1.5 oder höher. Bei Nutzung unter Linux und Zeichencodierung der Datenbank im ISO Format sollten Sie in der Shell, die das Script sqlWorkbench.sh ausführt, die Umgebungsvariable LANG=de_DE@euro setzen. Sonst werden Umlaute nicht richtig erkannt.

  Beim ersten Aufruf der Workbench können Sie Profile für Treiber und Datenbanken eingeben. Musterprofile für viele gängige Datenbanksysteme liegen vor. Leider ist der Informix-Treiber nicht dabei, deshalb muss dieser "von Hand" registriert werden. Gehen Sie dazu über File->Connect in das Feld "Manage Drivers". Dort können Sie einen Namen vergeben und die jdbc-Parameter übertragen. Die folgende Abbildung zeigt ein Beispiel:

 

Der Dialog zur Einrichtung von Datenbanktreibern am Beispiel Informix.
Die Parameter entsprechen denen, die Sie für das SuperX-Servlet in db.properties definieren.
Der Informix-Treiber ifxjdbc.jar muss lokal gespeichert sein.

 

Im Dialog File -> Connect können Sie dann eine Datenquelle eintragen, und die Verbindungsparameter vervollständigen (Username, Passwort). Autocommit sollten Sie immer einschalten.

Interessant ist der Datenbank-Explorer (Tools -> Database Explorer), der es ermöglicht, die Datenbank nach Tabellen / Prozeduren etc. zu durchsuchen. Wenn eine Tabelle ausgewählt ist, kann sie auch über die Registerkarte "Data" editiert werden. Achten Sie darauf, dass Sie das Feld Max. Rows auf einen sinnvollen Wert setzen, z.B. 2000. Die SQLWorkbench ist gerade für die Arbeit mit Tabellen ohne Primärschlüssel geeignet, weil jede Äderung intern als Update formuliert wird. Der Nachteil ist, dass das Tool manchmal recht langsam ist, und dass nicht mehrere Zellen über Zwischenablage geändert / eingefügt werden können.

Sehr praktisch für die Entwicklung von SQL-Abfragen ist die Möglichkeit, zu jeder Tabelle eine select-String zu formulieren.

Markieren Sie die Tabelle im Database Explorer, und gehen Sie über das Kontextmenü auf Show table data, und wählen Sie ein Editorfenster aus. Der Select-String wird dann angezeigt.

 

Das Tool bietet außerdem eine Makrofunktion, und in neueren Versionen auch ETL-Funktionen über einen "Data Pumper", was es natürlich für SuperX besonders interessant macht. Weitere Tipps und Hilfen erhalten Sie im (gelungenen, aber englischen) Benutzerhandbuch.

 

 


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Letzter Update: 29.1.2024
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