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Wenn Sie die Verfügbarkeit des Datenbankservers getestet haben (z.B. über das Utility iLogin von Informix), dann müssen die Datenbankparameter in die Datei
$SUPERX_DIR/webserver/tomcat/webapps/superx/web-inf/db.properties
übertragen werden, damit das Servlet eine Verbindung zur Datenbank herstellen kann. Ein Muster für Informix und eines für Postgres ist bereits im Kernmodul enthalten. Kopieren Sie die Datei db-informix.properties bzw. db-postgres.properties nach db.properties . Das voreingestellte Passwort lautet hier "anfang12".
Zur Erstellung und ggfs. Änderung dieser Datei gibt es ein Tool: propadmin.x . Das Shellscript liest aus der Umgebungsvariable $DB_PROPERTIES (oder über den ersten Parameter) den Speicherort der db.properties ein; in der Regel muss das die obige Position sein, damit das Servlet die Datei findet. Ausnahmen gibt es nur, wenn SuperX über den jdbc-Client auf eine andere Datenbank zugreifen soll.
Starten Sie das Tool von einer Konsole bzw. Eingabeaufforderung das Tool mit dem Befehl
propadmin.bat
bzw.
propadmin.x
(unter Linux).
Füllen Sie die Felder entsprechend des folgenden Beispiels (zunächst Postgres, dann Informix):
Hinweis für Postgres: Wenn Sie Postgres auf einem anderen Port als dem voreingestellten 5432 betreiben, müssen Sie im jdbc-Treiber
als Connection-URL den Port wie folgt angeben:
connectionURL=jdbc:postgresql://localhost:<<Portnumer>>/superx
Bei Informix könnte es beispielsweise so aussehen:
Nehmen wir z.B. für Informix die Parameter beim ILogin (oben erläutert). Wenn die rechte Abbildung eine korrekte Einstellung anzeigt, .... |
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...dann übernehmen Sie die Parameter wie folgt für die db.properties :
Der Port 1542 ergibt sich aus dem Service für SuperX, der oben bereits beschrieben wurde.
Die Parameter für den LogLevel können auf einer Skala von fünf Stufen gewählt werden: FINEST bis SEVERE. Bei FINEST wird fast alles geloggt, bei SEVERE werden nur Fehler geloggt .
Im Entwicklungsmodus werden alle SQL-Befehle von Abfragen einzeln an die Datenbank geschickt.Das dauert etwas länger, ermöglicht aber bessere Fehlermeldungen. Man kann diese Einstellung auch im laufenden Betrieb ändern.
Die Parameter im Cache legen fest, wie viel Information gecached werden werden sollen. Standardmäßig wird nichts gecached, aber im Produktiveinsatz sollten hier die entsprechenden Parameter gewählt werden.
In den Connection-Pool Angaben wird angegeben, wieviele Verbindungen maximal gleichzeitig vom Servlet zur Datenbank hergestellt werden sollen.
Durch Anklicken von OK wird die Datei db.properties (bzw. der Pfad zum Inhalt der Umgebungsvariable DB_PROPERTIES) erstellt, wobei das Passwort verschlüsselt wird. Vorher sollten Sie mit "Verbindung Testen" prüfen, ob eine Datenbankverbindung hergestellt werden kann. Wenn dies nicht klappt, sollten die Fehlermeldungen weiterhelfen.
Wenn Sie einen UNIX / LINUX-Server für Tomcat betreiben wollen, dann ist es möglich, daß Sie unter Linux keine graphische Java-Umgebung starten können. In diesem Fall müssen Sie das Kernmodul auf einem Rechner mit installiertem Java und graphischer Umgebung kopieren, das Programm dort aus der Konsole starten und die Parameter ändern (wichtig: der Rechner muss die gleiche Zeichenkodierung haben, also LATIN1). Danach kopieren sie die Datei db.properties mit scp / WinSCP auf den UNIX-Rechner. Alternativ können Sie die Parameter mit dem vi bearbeiten. Wenn der Propadmin ohne graphische Umgebung gestartet wird, kann lediglich das Passwort eingegeben werden.
Wenn Sie Tomcat auf einem anderen Rechner als dem Datenbankserver betreiben, müssen Sie die Startdateien
propadmin.bat
bzw.
propadmin.x
im Verzeichnis
$SUPERX_DIR/webserver/tomcat/webapps/superx/WEB-INF
benutzen (in diesem Falle ist das Verzeichnis $SUPERX_DIR/db nicht notwendig.)
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Seite 59 / 386 Letzter Update: 11.7.2023 Impressum| Datenschutz |