Grundlage ist die Berechnung der Drop-Out-Quotenist wie folgt: Für jedes Fachsemester einer jeden Kohorte des Studiengangs werden die folgenden Werte für die Studierenden benötigt:
Diese lassen sich dann zu einer umfassenden Kohortenbetrachtung zusammenführen, aus der heraus die Drop-Out-Quoten ermittelt werden können. Dabei ist zu beachten, dass die ausgewiesenen Werte immer die Anfangsbestände plus die Zugänge umfassen (also SAn + Zn). Hier ein Beispielstudiengang mit der ersten Anfängerkohorte im SoSe 2009:
Wenn wir die rosa hinterlegten Zellen verfolgen, sehen wir folgenden Verlauf:
- im SoSe gab es 19 Studienanfänger_innen, und direkt einen Abbruch, d.h. einen Endbestand von 18 Studierende.
- Diese 18 Studierenden wiederum sind der Anfangsbestand im WiSe 2009/10. Auch hier gab es einen Abbruch.
- Wir springen zum SoSe 2012, dort gab es die ersten 5 erfolgreichen Abschlüsse.
- Im WiSe 2012/2013, also im 8. Fachsemester (=dem letzten Semester der Regelstudienzeit), war ein Anfangsbestand von 6 Studierenden, und 2 erfolgreiche Abschlüsse.
- Im SoSe 2013, als nach dem letzten Semester der Regelstudienzeit, verbleiben noch 4 Studierende.
- Analog werden die Kohorten des WiSe 2009/2010 etc. verfolgt.
Aus den Werten lassen sich jetzt ohne weiteres sämtliche gewünschten durchschnittlichen Drop-Out-Quoten berechnen (Ermittlung über Einzelwerte, nicht über Einzelquoten):
Für die kumulierten Werte im 1. und 2. Fachsemester hier das Rechenbeispiel:
Die kumulierten Verläufe können dann wie folgt visualisiert werden: