SuperX-Admin-Handbuch COB-Modul
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Supportadresse |
Version |
1.2 |
Stand |
12.03.2014 |
Lehrfilm zur Installation des COB-Moduls
Sun, Sun Microsystems, Solaris, Java, JavaServer Web Development Kit, JDBC und JavaServer Pages sind eingetragene Warenzeichen von Sun Microsystems, Inc. UNIX ist ein eingetragenes Warenzeichen von X/Open Company, Ltd. Windows, WindowsNT, Win32, VBScript und Office 2000 sind eingetragene Warenzeichen von Microsoft Corp. Linux ist eingetragenes Warenzeichen von Linus Torvalds. Alle weiteren Produktnamen sind Warenzeichen der jeweiligen Hersteller.
Dieses Produkt beinhaltet Software, die von der Apache Software Foundation ( http://www.apache.org/ ) entwickelt wurde.
SuperX wird unter der deutschen Variante der GPL-Lizenz von dem Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch die FernUniversität Hagen, diese wiederum vertreten durch die Geschäftsstelle der Initiative CampusSource bei der FernUniversität Hagen, Feithstraße 142, D-58084 Hagen vertrieben ( www.campussource.de ). Details zu den Lizenzbedingungen finden Sie im COB-Modul-Archiv (/lizenz.txt) oder unter http://www.campussource.de/lizenz/ . Ergänzende Hinweise finden Sie auf der Projekthomepage unter http://www.superx-projekt.de .
Das Berichtssystem SuperX ist ein sog. Data Warehouse, d.h. beliebig viele Datenquellen werden unter einer einheitlichen Auswertungsschnittstelle zur Verfügung gestellt. Da jede Hochschule unterschiedliche Datenquellen besitzt und nach SuperX übernehmen will, bereiten wir für jede Datenquelle ein Modul vor, z.B. ein COB-Modul oder ein SOS-Modul.
Das SuperX-COB-Modul entlädt Daten aus HISCOB (Version 5.x-11.x) und lädt sie in SuperX, um dort Abfragen im Bereich Kostenrechnung zu ermöglichen.
Das COB-Modul wurde entsprechend der Anforderungen aus dem SuperX-Projekt in Baden-Württemburg erweitert. Erste Tests des Moduls an Pilothochschulen haben gezeigt, dass der erste Aufbau von Abfragemasken bei Benutzung umfangreicher alternativer Hierarchien recht lange dauert. Außerdem wurde der Wunsch geäußert, dass ein eingestelltes Standdatum von einer Abfrage zur nächsten beibehalten wird.
Wir werden versuchen, in den Folgereleases Verbesserungen in diesen Punkten zu erreichen.
Das COB-Modul dient als WWW-basiertes Frontend für HISCOB, das Controlling-System der HIS GmbH. Es liefert Daten aus HISCOB über eine einheitliche Benutzerschnittstelle aus und kann z.B. für dezentrale User via WWW zur Verfügung gestellt werden. Die Berichte in SuperX bilden teilweise vorhandene Berichte in HISCOB nach (z.B. das Schnellinfo), teilweise werden andere Akzentuierungen vorgenommen. Die vorhandenen Abfragen dienen als Beispiele und können von den Anwendern beliebig an örtliche Gegebenheiten angepasst werden.
Sowohl SuperX als auch COB sind Systeme, in denen Daten aus anderen Systemen zusammengestellt und verdichtet werden. Zunächst stellt sich daher die Frage, welche zusätzlichen Funktionen SuperX bietet. Die folgende Abbildung stellt beide Systeme zusammen:
HISCOB besitzt als Controlling-Instrument eine starke Ausrichtung auf Kennzahlen, während SuperX eher deskriptiv ausgerichtet ist. Die Datenquellen für COB sind festgelegt, in SuperX können beliebige Datenquellen aufgenommen werden. Beide Systeme bieten die Möglichkeit zur Berichterstellung, SuperX auch via WWW. |
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Anders als in HISCOB können die Statistiken in SuperX je nach Modul stichstagsbezogen oder tagesaktuell sein, während sie in HISCOB eher stichtagsbezogen sind.
Die folgende Abbildung veranschaulicht die Integrationsmöglichkeit der beiden Systeme. Dabei wird HISCOB als zusätzliche Datenquelle in ein umfassenderes System SuperX aufgenommen.
Wenn ein umfassendes Data Warehouse mit mehreren Modulen (z.B. SOS, SVA) existiert, kann COB als weiteres Modul aufgenommen werden. Ggf. müssten dann allerdings gemeinsame Schlüssel angepasst werden. |
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Außerdem muss ein Entladerhythmus aus COB und ein Übernahmerhythmus nach SuperX eingestellt werden.
Grundsätzlich besteht noch eine weitere, „abgeschwächte“ Integrationsmöglichkeit, bei der SuperX (d.h. Kernmodul + COB-Modul) ein zusätzliches Frontend für die COB-Datenbank wird.
SuperX als Add-In: Es liefert eigene Berichte direkt aus COB, und enthält keine anderen Module. Das SuperX-Kernmodul wird zusammen mit dem COB-Modul auf dem COB-Server (in einer getrennten Datenbank) installiert, und die Datentabellen werden direkt (d.h. ohne Entladen) aus COB übernommen. |
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Diese Variante wird momentan nicht durch automatisierte Skripte unterstützt.
Die Module enthalten die wichtigsten Prozeduren, Tabellen und Abfragen für die jeweilige Datenquelle. Folgende Tabellen sind generell zu unterscheiden:
• Datentabellen enthalten die entladenen Basisdaten aus HISCOB
• Hilfstabellen enthalten aggregierte Tabellen und werden von den Abfragen genutzt. Durch Hilfstabellen wird die Performance der Abfragen besser, außerdem stehen bei möglichen Ladefehlern die relevanten Tabellen für die Abfragen noch zur Verfügung.
• Schlüsseltabellen enthalten Schlüssel und Metadaten, z.B. Kostenarten, Semester, Abschlüsse etc.
Das COB-Modul besteht im Endzustand aus Tabellen, Prozeduren und Abfragen. Da die COB-Datenbank der HIS-GmbH an sehr vielen Hochschulen eingesetzt wird, ist das COB-System gut geeignet für die Übernahme nach SuperX. Das COB-Modul ist weniger komplex als z.B. das SOS-Modul.
Falls es bei der Implementation des COB-Moduls zu Problemen kommt, können Sie sich unter www.superx-projekt.de informieren.
Supportadresse allgemein:
support@superx-projekt.de
Supportadresse für Baden-Württemberg:
gutow@his.de |
Daniel Quathamer |
seegers@his.de |
Meikel Bisping mbisping@memtext.de |
Um das COB-Modul zu installieren, muss man zunächst das Kernmodul Version 3.0(rcx) von SuperX installieren. Dies lässt sich auf einem separaten Rechner installieren, aber auch auf dem COB-Rechner, je nach Installationsvariante.
Zunächst gehen Sie in das Verzeichnis $SUPERX_DIR (normalerweise /home/superx) und entpacken dort das Archiv cob<<Versionsnr>>.tar.gz .
Bei der Installation des COB-Moduls werden zentrale Schlüsseltabellen erzeugt und Installationsscripte gestartet. Zunächst müssen die notwendigen Tabellen erzeugt werden, danach können Daten aus COB übernommen werden. Im Anschluss daran werden Hilfstabellen erzeugt, und die Abfragen eingespielt. Die Leserechte müssen dann manuell gepflegt werden. Damit zukünftig COB-Daten in die SuperX-Datenbank eingelesen und mitgelieferte Abfragen getestet werden können, muss die SuperX-Datenbank zunächst einmalig um die COB-Bestandteile erweitert werden. Dazu gehören Tabellen (Basisdaten, Schlüsseltabellen), Prozeduren, Abfragen und Masken.
Die Scripte des COB-Moduls laufen unter LINUX (Suse, RedHat - ggfs. nach gewissen Anpassungen auch unter AIX und SOLARIS) und unter Windows mit Cygwin.
Folgende Arbeitsschritte sind notwendig:
1)
Entpacken des COB-Moduls in
$SUPERX_DIR
und Einrichten der Umgebung (Prüfen ob in Ihrer
$SUPERX_DIR/db/bin/SQL_ENV alle Einträge aus SQL_ENV.cob.sam
vorhanden sind, ggfs. rüberkopieren
).
Aktivieren Sie die Umgebung mit
. $SUPERX_DIR/db/bin/SQL_ENV
2) Wenn der COB-Rechner ein Windows-Rechner ist, müssen Sie zunächst den SuperX-Client installieren (http://download.superx-projekt.de); dies ist im Paket des SuperX-Client dokumentiert.
3) Kopieren der Entladescripte unter $SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten zum COB-Rechner
4) Anpassen der Umgebungsvariablen für das Entladescript (COB-Version, Startjahr) in der Datei $SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/COB_ENV (für UNIX) bzw. cob_env.bat (Windows). Für beide Dateien sind Muster mit jeweils der Endung .sam vorhanden.
5) Nur unter Windows: Entscheiden Sie sich für eine Entladevariante (RMI-ODBC oder dateibasiertes Entladen) und gehen Sie entsprechend der Anleitung vor.
6) Ausführen des Entladescripts cob_unload.x (UNIX) bzw. cob_unload.bat (Windows). Prüfen Sie die Logdatei cob_unload.err
7) Kopieren des Verzeichnisinhalts von rohdaten vom COB-Rechner nach $SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten
8)
Erzeugen des
COB-Moduls
in der SuperX-Datenbank:
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_modul_erzeugen.x
Es werden Tabellen, Views etc. erzeugt, und die Masken werden eingespielt. Nach der Installation haben die User der Gruppen
Administration
oder
superx
Leserecht auf die Abfragen. Falls ein Fehler auftritt, versuchen Sie die Ursache zu beheben, starten Sie dann
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_modul_entfernen.x (etwaige Fehler ignorieren)
und anschließend erneut
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_modul_erzeugen.x
9) Nun bereiten Sie die erste Übernahme vor. Je nach Datenumfang und Rechner bietet es sich an, am Anfang nur wenige Rohdaten zum Testen zu nehmen, sonst dauert der erste Update je nach Datenmenge 1-6 h. Dazu gibt es ein Shellscript cob_shrink.x , das die Rohdaten auf max. 100 Sätze kürzt. Beim Echtbetrieb später können Sie mit cob_unshrink.x dies wieder rückgängig machen.
10) Um Probleme der Vergleichbarkeit mit HISCOB aufgrund von Gültigkeitszeiträumen zu vermeiden, sollte die Gültigkeit von Kostenstellen,-arten und -trägern überschrieben und die Standbuttons für die Sichten abgeschaltet werden. Erstellen Sie dazu eine Kopie der Datei finalize.sql.sam und nennen Sie sie finalize.sql
11)
Übernahme der entladenen
COB-Daten
nach SuperX:
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_update.x
--mit-organigramm
(falls Sie das Organigramm anwederweitig pflegen, lassen Sie den Parameter
--mit-
organigramm
weg)
Die Logdatei heißt cob_update.err.
12)
Bei Fehlern oder Warnungen im Update wird eine Meldung in der Logdatei ausgegeben. Ansonsten melden Sie sich im Applet neu an, und testen Sie nun die Abfragen.
(Im XML-Frontend müssen Sie zunächst unter http://rechnername:8080/superx/servlet/SuperXManager den Server-Cache aktualisieren und sich dann neu anmelden, oder Sie starten Tomcat einfach neu)
13) Für eingeschränkte User müssen Sie Rechte vergeben (vergl. entsprechender Abschnitt)
14) Schritt 10 wird bei jedem SuperX-Update wiederholt. Nun muss der Entladerhythmus geplant werden, und die Cronjobs werden eingerichtet. Eine Vorlage befindet sich in $COB_PFAD/cob_update_cron.x.sam
Die folgende Abbildung zeigt die Ordnerstruktur des COB-Moduls.
Das Masken-Verzeichnis im COB-Modul ist nicht zu verwechseln mit dem des Kernmoduls: Im Masken-Verzeichnis des COB-Moduls werden die bei Installation mitgelieferten COB-Abfragen gespeichert; das Masken-Verzeichnis des Kernmoduls dient als Arbeitsbereich für eigene Anpassungen. Diese Trennung ist wichtig, falls Sie Updates oder neue Abfragen zum COB-Modul installieren wollen.
Die jeweiligen Pfade zum COB-Modul werden in der Datei
$SUPERX_DIR/db/bin/SQL_ENV
festgelegt. Übertragen Sie ggf. die Angaben von
db/bin/SQL_ENV_cob.sam
nach
$SUPERX_DIR/db/bin/SQL_ENV
, und rufen Sie das Script einmal auf mit
. $SUPERX_DIR/db/bin/SQL_ENV
Die folgende Tabelle zeigt einen Auszug aus der |
SUPERX_MODULE=$SUPERX_DIR/db/module; export SUPERX_MODULE |
Sie müssen diese Pfade ergänzen, damit die Scripte und cron-Jobs laufen.
In den jeweiligen Scripten wird diese für das Setzen der Umgebungsvariablen genutzt, so dass in der .profile des Users SuperX keine Änderungen notwendig sind. Hinweis für Datenbankserver unter AIX oder anderen Linux / Unix-Derivaten: Beachten Sie, dass die Scripte nur dann lauffähig sind, wenn auf dem Datenbankserver unter /bin die Datei (oder ein Link) sh und bash liegt. Die Scripte von SuperX erwarten die bash-Shell Linux-konform im Ver zeichnis /bin ; wenn dies nicht der Fall ist, sollten sh und bash z.B. von /usr/bin nach /bin kopiert oder gelinkt werden.
Zunächst ist das Verfahren beim Entladen selbst zu konfigurieren. Einerseits können die Daten mittels der mitgelieferten Shellscripte entladen werden, oder (bei Einsatz in HISinOne) direkt durch den Applikationsserver. Letzteres ist im HISWIKI dokumentiert, die Shellscripte sind unten dokumentiert.
JDBC_PARAM |
Wenn Sie unter Postgres aus COB-GX 12 oder höher entladen, muss beim Unload ein spezielles JDBC-Kommando abgesetzt werden, das dem Client sozusagen den Weg zum COB-Schema zeigt. Dieses Kommando wird wie folgt aktiviert: |
VERSION |
Versionsnummer des Quellsystems (Ganzzahl), möglich sind bei COB 6,7,8,9,10,11,12, 13 , bei HISinOne können Sie das Feld leer lassen |
SOURCESYSTEM
|
Beim Quellsystem COB wählen Sie hier " cob ", bei oder HISinOne wählen Sie " hisinone " |
Startjahr zum Entladen: Ab welchem Haushaltsjahr soll entladen werden? Default ist der Wert "200 3 ". |
|
TRANSACTION_OFF |
Nur für Informix: Wenn Sie tagsüber entladen, Transaktionen eingeschaltet sind und die COB -Tabellen groß sind, dann sollte diese r Wert gesetzt sein: SET ISOLATION TO DIRTY READ; |
Die Entladeroutinen erlauben es, Gültigkeitszeiträume von integrierten Schlüsseltabellen (bei COB-GX sind dies inst, fikr, proj, gege , bei HISinOne sind dies cost_center, financial_account, project und budget_source ) zu ignorieren. Dies kann in folgendem Fall nützlich sein:
Das Vorsystem ignoriert ggf. die Gültigkeit von Schlüsseln , das DWH aber nicht. Wenn Sie also Gültigkeitszeiträume begrenzt haben, kann es vorkommen dass Berichtsergebnisse anders aussehen als im Vorsystem. Um dies zu vermeiden können Sie die Gültigkeiten beim Entladen auf "Unendlich" setzen. Dies ist bei der Auslieferung des Moduls für COB-GX sogar der Standard.
Um die Gültigkeitszeiträume zu ignorieren (oder nicht) gehen Sie bitte wie folgt vor: Setzen Sie die entsprechende Variable auf 0, um die Gültigkeiten zu beachten, und 1, um sie zu ignorieren. Hier eine Übersicht der Variablen:
Merkmal |
Variablenname |
Tabelle COB-GX |
Tabelle HISinOne |
Kostenstelle |
COB_VONBIS_INST |
inst |
cost_center |
Kostenträger |
COB_VONBIS_ PROJ |
proj |
project |
Kostenart |
COB_VONBIS_FIKR |
fikr |
financial_account |
Geldgeber |
COB_VONBIS_GEGE |
gege |
budget_source |
Besonderheit bei Kostenträgern: meist ist es eher sinnvoll, die alten Kostenträger auszublenden, d.h. die Gültigkeit auszuwerten. Andererseits gibt es häufig bei Kostenträgern Buchungen, die nach offiziellem Ende des Projektes stattfinden. Daher haben wir einen Automatismus eingebaut, daß die (evtl. eingeschränkte) Gültigkeit eines Kostenträgers auf die Jahre ausgedehnt wird, zu denen es Primärbuchungen gibt.
Das Entladen aus COB gestaltet sich je nach Datenbank- und Betriebssystem unterschiedlich. Zunächst wird der häufigste und einfachste Fall beschrieben, das Entladen unter UNIX.
Kopieren Sie die Datei
$SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/COB_ENV.sam
nach
$SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/COB_ENV
und passen Sie sie entsprechend der weiteren Anleitung an.
COB_ENV |
##Pfad für Entladedaten: #SOURCESYSTEM auswählen. Möglich ist cob für COB-GX oder hisinone für das laden aus HISinOne SOURCESYSTEM=cob export SOURCESYSTEM |
Im Kopf der Datei cob_unload.x wird diese Datei aufgerufen; zunächst muss das Ausgabeverzeichnis COB_PFAD und das Startjahr, ab dem COB-Daten vorliegen bzw. entladen wer den sollen, angegeben werden. Außerdem müssen der COB-Datenbankname (DBASE) und die Versionsnummer eingegeben werden (Ganzzahl).
Die Variable SOURCESYSTEM beschreibt das Quellsystem. Dies kann entweder COB-GX oder HISinOne sein. Achten Sie bitte darauf, dass der Wert cob oder hisinone klein geschrieben ist.
Zum Entladen via "Push" oder "Pull" siehe das SuperX-Adminhandbuch Kernmodul.
Zunächst werden DBMS-spezifische Parameter beschrieben. Darüberhinaus können Sie auch steuern, ob die Gültigkeiten zentraler Schlüsseltabellen ignoriert werden sollen oder nicht.
Einige Tabellen der COB -Datenbank werden durch ein Entladescript entladen. Das Script befindet sich hier:
$SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/cob_unload.x
Wenn Sie im Push-Verfahren entladen: Kopieren Sie den gesamten Verzeichnisinhalt ab / rohdaten auf den COB-Rechner, geben Sie dem Script cob_unload.x Ausführungsrechte, kopieren Sie die Beispieldatei COB_ENV.sam nach COB_ENV und passen Sie darin die Umgebungsvariablen an.
COB_ENV |
DATABASE=INFORMIX; export DATABASE #Datenbanksystem
|
Im Kopf der Datei cob_unload.x wird diese Datei aufgerufen; hier muss informixserver und informixdir angegeben werden.
Testen Sie zunächst den Zugriff mit dem Befehl:
. COB_ENV
dbaccess $DBASE
Wenn die Datenbankverbindung klappt, dann starten Sie das Script mit
cob_unload.x
Die Rohdaten werden in das Unterverzeichnis rohdaten/unl kopiert. Das Entladedatum wird danach in der Textdatei rohdaten/superx.datum gespeichert; wenn das Script einen Fehler findet, dann wird das vorherige Datum (in der Datei superx.datum.alt ) gesetzt.
Ausgaben des Scriptes werden in die Datei cob_unload.err geschrieben. Diese Datei wird auf Meldungen über Entladefehler geprüft.
Wenn Sie das Organigramm aus COB benutzen und öfter aktualisieren wollen als das gesamte COB-Modul, haben wir ein Entladescript nur für das Organigramm (und verwandte Ta
bellen) erzeugt. Dies liegt ebenfalls im Verzeichnis
$COB_LOAD_PFAD
und lautet
inst_unload.x
Die Umgebungssteuerung und der Start des Scripts funktioniert analog zum normalen COB-Unload.
Wenn Sie HISCOB mit Postgres einsetzen müssen Sie wie im vorherigen Abschnitt beschrieben die COB_ENV.sam nach COB_ENV kopieren und anpassen. SX_CLIENT muss psql sein.
Wir empfehlen, den Entladevorgang vom SuperX-Rechner aus zu starten ("Pull"-Verfahren):
Zum Zugriff auf die HISCOB-Datenbank müssen Sie analog zur db.properties die db-cob.properties anpassen, nachdem Sie die Beispieldatei db-cob.properties.sam nach db-cob.properties kopiert haben. Verwenden Sie propadmin.x /path/to/cob/db-cob.properties . Wenn Sie mit COB-GX 12 oder höher arbeiten, wird als Datenbankname nicht mehr "cob" angegeben, sondern "hisrm". Eine Musterdatei db-hisrm_pg.properties.sam liegt im Archiv.
Zum Entladen verwenden Sie das Script cob_unload.x .
Wenn Sie den Entladevorgang auf dem COB-Rechner durchführen wollen ("Push-Verfahren"), müssen Sie dort Java 1.4.2 oder höher installieren. Außerdem werden Bibliotheken aus dem SuperX-Kernmodul benötigt.
Sie können das Kernmodul z.B. unter home/cob/superx entpacken. Erstellen Sie eine SQL_ENV in der dann als $SUPERX_DIR=/home/cob/superx eingetragen ist.
Vor dem Start des Entladevorgangs müssen immer die Umgebungsvariabeln in der SQL_ENV geladen werden mit . /home/superx/cob/db/bin/SQL_ENV .
Im Weiteren verfahren Sie analog zur Vorgehensweise beim Entladen aus Informix/Unix, nur dass natürlich INFORMIXSERVER etc nicht angegeben werden braucht. PGHOST oder PGPORT wird ebenfalls im COB-Modul nicht benötigt, da der Unload intern mit jdbc läuft. Weitere Variablen in der Datei COB_ENV:
JDBC_PARAM |
Wenn Sie unter Postgres aus COB-GX 12 entladen, muss beim Unload ein spezielles JDBC-Kommando abgesetzt werden, das dem Client sozusagen den Weg zum SVA-Schema zeigt. Dieses Kommando wird wie folgt aktiviert: export JDBC_PARAM |
JDBC_CLASSPATH |
Wenn Sie den obigen
JDBC_PARAM
nutzen, aber noch nicht mit dem Kernmodul 4.0 arbeiten, müssen Sie eine spezielle Bibliothek laden mit dem Befehl
export JDBC_CLASSPATH |
Wenn Sie Informix unter Windows betreiben, können Sie das Entladen vom SuperX-Rechner aus durchführen.
Setzen Sie in der Datei
$SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/COB_ENV
die Variable SX_CLIENT=jdbc und passen Sie alle benötigen Umgebungsvariablen an.
Kopieren Sie db-cob.properties.sam nach db-cob.properties und tragen Sie die Verbindungsparameter zur Informixdatenbank mit dem Propadmin ein.
propadmin.x /path/to/cob/db-cob.properties
Der Entladevorgang wird gestartet mit
cob_ unload.x
Die Rohdaten werden in das Unterverzeichnis rohdaten/unl kopiert. Das Entladedatum wird danach in der Textdatei rohdaten/superx.datum gespeichert; wenn das Script einen Fehler findet, dann wird das vorherige Datum (in der Datei superx.datum.alt ) gesetzt.
Ausgaben des Scriptes werden in die Datei cob_ unload.err geschrieben. Diese Datei wird auf Meldungen über Entladefehler geprüft.
In der Datei COB_ENV.sam sind noch weitere Umgebungsvariablen definiert (REMOTE_HOST etc). Diese werden von dem Script cob_copy.x benutzt, das die entladenen Rohdaten automatisch auf den SuperX-Rechner kopiert. Als unterstützte Übertragungsmethoden gelten dabei scp und rsync . Eine Anleitung zum Kopieren mit scp/rsync befindet sich im Adminhandbuch Kernmodul.
Diese Schritte brauchen nur einmal ausgeführt zu werden.
Unter UNIX:
1. Melden Sie sich als Benutzer superx an und wechseln Sie ins Verzeichnis
$SUPERX_DIR/db/module/cob
.
2.
Geben Sie ggf. dem Skript
cob_modul_erzeugen.x
(sowie allen anderen Scripten in diesem Verzeichnis) Ausführungsrechte mit
chmod +x *.x
.
3. Starten Sie das Skript durch Eingabe von cob_modul_erzeugen.x .
Wenn ein Fehler aufgetreten ist, wird dies in der Datei L_cob_installieren.log . protokolliert.
Wenn möglich, beheben Sie die Fehlerursache und rufen dann zunächst
cob_modul_entfernen.x
auf, damit evtl. schon installierte Teile entfernt werden (etwaige Fehlermeldungen beim Entfernen können normalerweise ignoriert werden). Dann probieren Sie erneut die Installation mit
cob_modul_erzeugen.x .
Neben dem Erstellen der Tabellen und Hinzufügen der Prozeduren und Abfragemasken, werden auch Einträge in den Themenbaum und die Tabelle sachgebiete gemacht.
Außerdem erhält der User admin Zugriffsrechte für das neue Sachgebiet Nr. 27 Kostenrechnung. Die Zugriffsrechte für andere User müssen mit Hilfe der Administrationsabfragen im
XML-Frontend oder mit dem Access-Administrationsfronend vorgenommen werden.
Nach der Installation gibt es ein paar Konstanten, mit denen der Ladeprozeß gesteuert wird:
apnr |
beschreibung |
Kommentar |
Von HS im DBFORM |
1 |
Organigramm_aus_COB |
Schalter, ob das Organigramm aus COB-GX (Tab. inst ) bzw. HISinOne-COA (Tab. orgunit ) übernommen werden soll. 1=ja, 0=nein |
ja |
5 |
COB-Version |
Version von HISCOB-GX (wird im Entladescript gesetzt) |
nein |
2000 |
COB-Startjahr |
Startjahr, ab dem KLR-Daten entladen wurden (wird im Entladescript gesetzt) |
nein |
6 |
COB_Quellsystem |
COB_Quellsystem enthält einen Wert für COB-GX (10) bzw. HisInOne (6) (wird im Entladescript gesetzt) |
nein |
0 |
COB_FIN_TO_BUSA_ERSETZEN
|
Konfiguration der Übernahme von Primärbuchungen aus FIN (siehe https://wiki.his.de/mediawiki/index.php/Haushalts-Buchungen_aus_Edustore-FIN_-_HISinOne ) |
ja |
1900 |
COB_FIN_TO_BUSA_STARTJAHR |
Startjahr der Übernahme von Primärbuchungen aus FIN (siehe https://wiki.his.de/mediawiki/index.php/Haushalts-Buchungen_aus_Edustore-FIN_-_HISinOne ) |
ja |
|
COB_SOSKEY |
Diese Variable wird automatisch im SuperX-COB-Modul gesetzt. Es wird festgelegt, ob die Hochschule in ihrer COB-Studiengangstabelle amtliche (0) oder hochschulinterne Schlüssel (1) für Fächer und Abschlüsse setzt (Tabelle sys , Feld txt für msnr='SOSKEY' ). Wird im SOS -Modul bei der Übernahme von Studiengängen in die lehr_stg_ab genutzt. |
nein |
0 |
COB_PROJ_EXT_VALID |
Wenn die Gültigkeit der Projekte beschränkt ist: Suche maximales und minimales Jahr aller Primärbuchungen eines Projektes (egal ob Einnahme oder Ausgabe). Wenn Projekt kürzere Gültigkeit hat, wird es auf 1.1. des minimalen Jahrs (von) und 31.12. des max. Jahrs (bis) gesetzt. |
ja |
Falls Sie sich nicht sicher sind welche Modulversion Sie nutzen: Die Version steht seit der Version 0.6 in der Textdatei $SUPERX_DIR/db/module/cob/VERSION .
Entpacken Sie die neue Version des COB-Moduls. Entladen Sie dann neu aus HISCOB mit dem Entladescript cob_unload.x
Starten Sie im Verzeichnis $SUPERX_DIR/db/module/cob/upgrade , das Skript cob_modul1.0rc3_to_rc4.x . Dieses Skript umfasst auch alle Änderungen der vorhergehenden rc1-rc3-Skripte.
Generell bleiben die Bewegungsdaten im Data Warehouse gespeichert. Beim Laden werden nur jahresweise die neu eingeladenen Buchungsdaten zunächst gelöscht und dann neu eingefügt. Bei der Datenquelle HISinOne werden darüber hinaus Buchungsdaten, die bereits in Verteilrechnungen eingegangen sind, nicht mehr gelöscht (und auch nicht mehr neu eingefügt).
Über das Startjahr beim Entladen (START_COB) können Sie steuern, welche Haushaltsjahre neu eingefügt werden sollen. Aus Performancegründen kann es sinnvoll sein, nur die Daten ab einem neueren Haushaltsjahr X zu laden, wenn
• sichergestellt ist, daß sich Konten und Buchungen vor dem Jahr X nicht mehr ändern.
• Stammdaten (z.B. Kostenstellen), die vor dem Jahr X bebucht wurden, nicht gelöscht werden
Die entladenen KLR-Daten müssen für die Aufnahme nach SuperX im Verzeichnis $SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten/unl stehen. Kopieren Sie die Daten dorthin, oder mounten Sie das Verzeichnis vom COB-Rechner als NFS-Verzeichnis. An der Stelle $SUPERX_DIR/db/module/cob/rohdaten müssen außerdem die vom Entladescript automatisch erzeugten Dateien superx.datum.alt und unload.err stehen.
Um Probleme der Vergleichbarkeit mit HISCOB aufgrund von Gültigkeitszeiträumen zu vermeiden, sollte die Gültigkeit von Kostenstellen,-arten und -trägern überschrieben und die Standbuttons für die Sichten abgeschaltet werden. Erstellen Sie dazu eine Kopie der Datei finalize.sql.sam und nennen Sie sie finalize.sql .
Zum Übernehmen der Basisdaten nach SuperX wird das Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_update.x
gestartet.
(Falls Sie das Organigramm nicht aus der inst-Tabelle von HISCOB übernehmen wollen, lassen Sie den Parameter --mit-organigramm weg).
Für den ordnungsgemäßen Betrieb des COB-Moduls ist es wichtig, dass die Kostenstellen aus HISCOB auch im SuperX-Organigramm wiederfinden, daher empfehlen wir die Angabe des Parameters.
Das Skript füllt die Datentabellen; danach werden die Hilfstabellen neu erzeugt.
[Fall Sie die Hilfstabellen einmal manuell aktualisieren wollen, dann starten Sie das Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/hilfstabellen/update_hilfstabellen.x
]
Falls Fehler aufgetreten sind, wird ein Verweis auf eine Logdateien angegeben, die wiederum Verweise auf Logdateien für einzelne Arbeitsschritte enthalten kann. Dadurch muss man vielleicht zwei oder drei Logdateien öffnen, aber nicht in einer einzelnen meterlangen Logdatei umständlich die Fehlerstelle suchen.
Beim regelmäßigen Update wird die Übernahme der COB-Daten über Cronjobs erledigt.
Kopieren Sie dazu $SUPERX_DIR/db/module/cob_update_cron.x.sam nach cob_update_cron.x und tragen Sie es in die Crontab ein.
Derzeit werden bei jedem Update die gesamten COB-Daten neu übernommen, es ist noch keine Funktionalität zur Übernahme von lediglich geänderten Datensätzen in COB vorgesehen, wie es beim SOS-Modul der Fall ist.
Kommen alle Buchungen nach SuperX? |
Die Tabelle
busa
wird nicht komplett in SuperX übernommen; in dieser Tabelle werden alle Buchungen, die für COB nicht relevant sind (Schalter "relevant für COB") herausgefiltert. Der Schalter in der Tabelle
fikr
,
proj
und
inst
wird dazu genutzt. |
Nach dem Laden der Rohdaten können vor und nach der Transformation hochschulspezifische Anpassungen vorgenommen werden. Dafür sind jeweils die Scripte
$COB_PFAD/preparation.sql
sowie
$COB_PFAD/finalize.sql
vorgesehen.
Der SuperX-ETL-Controller ( $SUPERX_DIR/db/bin/module_etl.x ) prüft nach dem Laden der Rohdaten, ob im $COB_PFAD ein Script mit dem Namen preparation.sql liegt; wenn ja, dann wird es ausgeführt. Wenn es ein Script finalize.sql gibt, wird dies nach der Datentransformation ausgeführt.
Im COB-Modul liegt bereits eine finalize.sql vor. Darin werden die Gültigkeiten von Kostenstellen,-arten und –trägern zurückgesetzt und das Anzeigen von „Standauswahl-Buttons“ deaktiviert, weil HISCOB regulär noch keine zeitraumbezogene Auswertung unterstützt.
Wenn Sie die Gültigkeitsangaben in COB gut gepflegt haben und in SuperX zeitbezogene Auswertungen machen wollen, können Sie einzelne Abschnitt auskommentieren, in dem Sie zwei Striche davor setzen.
Wenn das Organigramm aus COB übernommen wird, ist es sinnvoll, den Laderhythmus für das Organigramm anders zu betreiben als den gesamten COB-Update. Während ein COB-Update eher stichtagsbezogen läuft (z.B. 2x pro Semester), sollte das Organigramm eher tagesaktuell vorliegen. Dazu gibt es zum
Entladen
ein eigenes Script (
inst_unload.*
), und zur Übernahme nach SuperX ein Script namens
$COB_PFAD/update_organigramm.x
Dieses Script erzeugt aus einer entladenen cob_inst ein neues Organigramm. Hochschulspezifische Transformationen können Sie in der Datei preparation_cob_inst.sql eintragen (ein Muster mit der Endung .sam liegt vor).
Beispiel für hochschulspezifische Transformationen: |
--Manche Hochschulen setzen in ihren Inst-Tabellen die übergeordnete Institution in das Namensfeld, so --dass das Organigramm unleserlich wird. Der folgende Update setzt den Namen gleich dem Drucktext. update cob_inst_neu set name=drucktext; --In der cob_inst-Tabelle dient das Feld orgstruktur der Gruppierung von Kostenstellen zu Bereichen. --Die Konvention in SuperX ist, dass Lehreinheiten mit 30 gekennzeichnet sind, --Fakultäten mit 20, und Institute mit 40. Wenn Ihre Hochschule andere --Schlüssel verwendet, müssen diese hier angepasst werden. --Wenn Sie z.B. Fakultäten mit 40 verschlüsseln: --Zuerst die vorherigen 20er sichern: update cob_inst_neu set orgstruktur=99 where orgstruktur=20; --Dann alle 40er auf 20 setzen. update cob_inst_neu set orgstruktur=20 where orgstruktur=40;
|
Diese Änderung würde bei Ihnen aktiv, wenn Sie die Datei umbenennen nach preparation_cob_inst.sql .
Vor dem Update wird eine Sicherung des Organigramms gemacht. Bei Update-Fehlern wird das alte Organigramm wiederhergestellt, und eine Mail an den Admin geschickt.
Das Script kann allein in die crontab eingetragen werden. Wichtig ist, dass Sie im Kopf der Datei $SUPERX_DIR richtig setzen.
Die Geldgeber werden in unterschiedlichen Sichten gruppiert. Die folgende Abbildung zeigt die verschiedenen Varianten.
Folgende Sichten werden mit SuperX mitgeliefert:
• Mittelherkunft KLR. In dieser Sicht wird neben dem Geldgeber als übergeordnetes Element statt ueberkey das Feld klr_geldgeber genutzt. Für Hochschulen in BadenWürttemberg gibt es eine spezielle Sicht mit vorgegebenen Schlüsseln (siehe Anhang , rechte Spalte)
• Geldgeber KLR (Kurz): Hier werden die einzelnen Geldgeber nach dem Muster Drittmittel und zwei weitere beliebige Geldgebergruppen aufgeteilt. Ausschlaggebend ist dabei in der Tabelle sva_geldgeber das Feld klr_geldgeber das erste Zeichen: Ist es ein "D", dann sind es Drittmittel, die beiden anderen Schlüssel sind frei.
• Geldgeber (intern). Dies ist die hochschulinterne Sicht auf Geldgeber bestehend aus ggnr und ueberkey .
• Geldgeber Hochschulfinanzstatistik: Hier wird die Aggregierung aufgrund des Feldes fikey in der Tabelle sva_geldgeber genutzt (Siehe Anhang , mittlere Spalte)
Wenn die Gruppierungfelder in dem entsprechenden Vorsystem (MBS) gepflegt sind, können sie direkt übernommen werden. Die Gruppierungsmerkmale lönnen auch aus COB übernommen werden, wenn die entsprechende Konstante gesetzt ist.
Die Geldgebersicht Geldgeber KLR kurz wird zwar aus COB/MBS übernommen, lässt lässt sich aber manuell ändern. Die Geldgeber werden einzeln zur Kategorie " Drittmittel " zugeordnet. Gehen Sie dazu im Browser über das XML-Frontend in der Maske Prüfprotokoll Finanzstatistik , Link "Geldgeber zu Drittmitteln":
Sie können die Volltexte der Geldgeber
ändern und durch Ankreuzen festlegen, dass diese Geldgeber zu Drittmitteln zählen.
Beachten Sie, dass Sie bei jeder Zeile separat speichern müssen.
Nach einer Änderung muss der SuperX-Update des FIN -Moduls komplett neu gestartet werden.
Die Geldgeber-Sichten Mittelherkunft KLR (BaWue oder andere) speisen sich aus dem Feld klr_geldgeber der Tabelle gege . Sie wird zwar aus COB/MBS übernommen, lässt lässt sich aber manuell ändern. Die Geldgeber werden einzeln zu den Kategorien zugeordnet, die im Feld klr_geldgeber vorgegeben sind (unterste Ebene). Außerdem lassen sich die Volltexte der Gruppierungsebenen in klr_geldgeber ändern (oberste Ebene). Gehen Sie zum Bearbeiten im Browser über das XML-Frontend in der Maske Prüfprotokoll Finanzstatistik , auf die Links unter "Mittelherkunft (KLR)" (jeweils für Hochschulen in BaWue oder außerhalb BaWue, das folgende Beispiel zeigt die Geldgeber außerhalb BaWue):
Oberste Ebene
. |
![]() |
Unterste Ebene
|
![]() |
Beachten Sie, dass Sie bei jeder Zeile separat speichern müssen.
Zur Validierung von Primär- und Sekundärkosten können Sie in COB-GX mit dem Schnell-Info arbeiten. Die folgende Maske gibt eine analoge Ausgabe:
Alternativ können Sie auch folgende SQLs direkt in COB-GX absetzen, um die obige Auswertung zu reproduzieren.
Die Primärkosten im obigen Beispiel von 454.303,53 EUR lassen sich wie folgt reproduzieren:
-- primaere kosten
SELECT SUM( B.busa_betrag) AS betrag
FROM
busa B, fikr F, inst I
WHERE B.busa_fikrkey=F.key
and B.busa_instnr=I.inst_nr
and B.busa_jahr=2013
AND F.cobrel = '1'
AND F.kokl = 'K'
--keine Storno-und Planbuchungen
AND B.busa_bukz not in ( 'IES','PES','PE')
and I.cobrel='1'
;
Die Erlöse lassen sich analog berechnen:
-- primaere erlöse
SELECT SUM( B.busa_betrag) AS betrag
FROM
busa B, fikr F, inst I
WHERE B.busa_fikrkey=F.key
and B.busa_instnr=I.inst_nr
and B.busa_jahr=2013
AND F.cobrel = '1'
AND F.kokl = 'E'
--keine Storno-und Planbuchungen
AND B.busa_bukz not in ( 'IES','PES','PE')
and I.cobrel='1'
;
ergeben 1.002.000,00 EUR. Wir fügen bei Erlösen in manchen Masken lediglich noch das negative Vorzeichen hinzu.
Für Sekundärbuchungen müssen Sie zunächst den jew. Verteilschritt auswählen, bis zu dem Sie auswerten wollen. Ermitteln Sie dazu bitte die Nummern aller Verteilschritte bis zum gewählen, beim obigen Beispiel sind dies die Nummern 1-5.
Die Sekundärkosten im obigen Beispiel von 268.524,60 EUR lassen sich wie folgt reproduzieren:
-- Sekundärkosten:
SELECT SUM( B.vtbu_betrag) AS betrag
FROM
vtbu B, inst I
WHERE B.vtbu_ziel_instnr=I.inst_nr
and B.vtbu_jahr=2013
and I.cobrel='1'
--Verteilschritte bis zum untersten:
and vtbu_varnr in (5,4,3,2,1);
Die Sekundärerlöse analog:
-- Sekundärerlöse:
SELECT SUM( B.betrag) AS betrag
FROM
vtbu_e B, inst I
WHERE B.ziel_instnr=I.inst_nr
and B.jahr=2013
and I.cobrel='1'
--Verteilschritte bis zum untersten:
and B.varnr in (5,4,3,2,1);
Die verteilten Kosten von 703.000,22 EUR ergeben sich aus:
-- verteilte Kosten
SELECT SUM( B.vtbu_betrag) AS betrag
FROM
vtbu B, inst I
WHERE B.vtbu_quell_instnr=I.inst_nr
and B.vtbu_jahr=2013
and I.cobrel='1'
and vtbu_varnr in (5,4,3,2,1)
;
Die verteilten Erlöse von 2.003.455,89:
-- Verteilte Erlöse:
SELECT SUM( B.betrag) AS betrag
FROM
vtbu_e B, inst I
WHERE B.quell_instnr=I.inst_nr
and B.jahr=2013
and I.cobrel='1'
--Verteilschritte bis zum untersten:
and B.varnr in (5,4,3,2,1);
Damit ein Nicht-Administrator mit dem Cob-Modul arbeiten kann, müssen Sie Institutionsrechte und Sichtenrechte vergeben.
Melden Sie sich dazu als admin oder superx im XML-Frontend an.
Wenn Sie einen neuen User anlegen wollen, benutzen Sie die Abfrage User einrichten , dort könnten Sie bei Inst-Rechte auch angeben, für welche Institution (=Kostenstelle) der User eine Berechtigung erhalten soll.
Wenn der User schon angelegt ist oder Sie weitere Institutionsrechte vergeben wollen, benutzen Sie die Abfrage User suchen . Es ist nicht notwendig eine Einschränkung zu machen. Klicken Sie Abschicken. In der Userliste klicken Sie neben dem gewünschten User auf Bearbeiten . Auf dem sich öffnenden Formular können Sie neue Institutionsrechte einfügen, in dem Sie unten eine Institution auswählen und Neue Institution einfügen anklicken.
Sie können auch vergebene Institutionsrechte entfernen. Markieren Sie die Institution und klicken Sie Markierte Institution löschen . Wenn Sie die Gültigkeit der Berechtigung ändern, müssen Sie anschließend Markierte Institution speichern anklicken.
Der User (oder einer der Gruppen zu denen der User gehört) muss Rechte für Sichten auf Kostenstellen, -arten und –träger erhalten.
Sie könnten z.B. eine Gruppe Cob-User anlegen, in dem Sie sich als admin oder superx im XML-Frontend anmelden und dann die Abfrage Tabelle suchen starten. Dann klicken Sie neben der Tabelle groupinfo auf Bearbeiten und im sich öffnenden Formular auf neu. Geben Sie eine tid und einen Gruppennamen ein. Zum Abschluß klicken Sie auf einfügen und schließen die Fenster.
Falls noch nicht gemacht, melden Sie sich im XML-Frontend als admin oder superx im XML-Frontend an.
Rufen Sie die Abfrage Sicht suchen mit der Einschränkung Kostenstellen-Sicht auf.
Klicken Sie in der Zeile reguläre Sicht auf User- und Gruppenrechte .
Es öffnet sich ein Formular. Wählen Sie einen User oder eine Gruppe aus und klicken Sie „Neuen User einfügen“ bzw. „Neue Gruppe einfügen“, bis diese in der Liste der User bzw. Gruppen aufgeführt sind, die die Sicht sehen dürfen.
Nachdem Sie dem User bzw. der Gruppe Rechte für die reguläre Kostenstellensicht gegeben haben, können Sie das Formular schließen und ggfs. weitere Rechte für einzelne alternative Hierarchien vergeben.
Bei Kostenträgersichten sehen eingeschränkte User nur die Kostenträger, die Institutionen zugeordnet sind, für die sie Rechte haben. (intern wird die cob_proj_to_inst Tabelle ausgewertet).
Sie können für Kostenträger Sichtrechte nach dem gleichen Vorgehen wie bei Kostenstellen vergeben. Sie können aber auch Rechte für alle Kostenträgersichten auf einmal vergeben, wie im folgenden Abschnitt für Kostenarten beschrieben.
Sie können bei der Vergabe von Rechten für Kostenartensichten genauso vorgehen wie bei Kostenstellen und für jede Sicht einzeln Rechte vergeben, Sie können es sich aber auch einfacher machen und eine Berechtigung für sämtliche Kostenartensichten vergeben.
Rufen Sie dazu die Abfrage Sicht suchen mit der Einschränkung „Kosten-/Erlösarten-Sicht“ auf und klicken Sie bei einer Sicht auf User- und Gruppenrechte vergeben.
Dann scrollen Sie ans Ende des Formulars. Dort können Sie einzelnen Usern oder Gruppen Rechte für die ganze Sichtart geben.
Wählen Sie einen User oder eine Gruppe aus und klicken Sie „Neuen User einfügen“ bzw. „Neue Gruppe einfügen“, bis diese in der Liste der User bzw. Gruppen aufgeführt sind, die die ganze Sichtart sehen dürfen.
Das bedeutet, dass der User/die Gruppe alle Kostenartensichten sehen darf. Sie brauchen nicht mehr für jede Sicht (alternative Hierarchie) einzeln Rechte vergeben. Auch wenn neue Kostenartensichten dazukommen, erhält der User/die Gruppe bei der nächsten Anmeldung automatisch Rechte dafür.
In COB-GX sind in der Tabelle busa in dem Feld cob_bukz die Primärbuchungen nach IM=Istbuchungen und PE=Planbuchungen aufgeteilt. Die Sekundärbuchungen sind auf die Tabellen vtbu und busa verteilt. Die sekundären Istbuchungen sind in der Tabelle vtbu, die sekundären Planbuchungen in der Regel in der busa mit der Bedingung fikrkey='97000'. Da es hier unterschiedliche Bedingungen geben kann, gibt es für diese Regel in SuperX eine Repository Variable 'COB_SEK_PLAN', in der die Bedingung steht. Ausgelievert wird diese mit dem Inhalt: "fikrkey='97000'". Wenn dies an Ihrer Hochschule anders gehandhabt wird, ändern Sie diese Variable bitte dementsprechend.
Eingabe in COB-GX:
Die Eingabe solcher Planbuchungen in COB-GX sieht folgendermaßen aus:
In der Datenbank wird dann der Eintrag hinzugefügt:
Das Berichtsblatt betrifft in erster Linie die Hochschulen in NRW. Es besteht aus den Einzelabfragen Kostengrunddaten und Personal nach Landes-/Drittmitteln. Das XSL-Stylesheet für das Berichtsblatt Kennzahlen aus der Kostenrechnung kann angepasst werden ( $SUPERX_DIR/webserver/tomcat/webapps/superx/xml/cob/tabelle_html_12000.xsl ), es enthält den Briefkopf der Uni Duisburg-Essen. Das zugehörige html-Systesheet liegt im gleichen Verzeichnis ( tabelle_html_mswf.css ). Hier werden Farben, Schriftarten etc definiert.
In dem Bericht Auslastung (Lehrangebot / Lehrnachfrage) können Sie das Lehrangebot über die Studienplätze (cob_stupl) ermitteln. Sie können alternativ auch das Lehrangebot über die manuelle Schnittstelle des KENN Moduls eingeben, hier ist dies die Kennzahl LEHRE_SWS (Studienangebot (SWS)). Dazu müssen Sie aber auch die Konstante KENN_LEHRANG_MAN=1 setzen (Default ist 0). .
Wenn Sie das COB-Modul nicht mehr benötigen starten Sie das Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_modul_entfernen.x.
Dieses Script löscht alle Tabellen, Prozeduren und Abfragen aus der Datenbank, und löscht auch die Einträge im Themenbaum. Danach können Sie den Pfad
$SUPERX_DIR/db/module/cob
löschen.
Wenn Sie nur die Inhalte der Daten- und Hilfstabellen des COB-Moduls löschen wollen (z.B. aus Datenschutzgründen), ohne das ganze Modul zu deinstallieren, können Sie dies mit folgendem Befehl tun:
DOSQL $SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_purge_pg.sql (für Postgres)
bzw.
DOSQL $SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_purge_ids.sql (für Informix)
Im COB-Modul sind die Komponenten von der Datenextraktion bis zur Präsentation enthalten. Die folgende Abbildung zeigt den Datenfluss.
Die Daten werden aus dem Basissystem extrahiert, und die resultierenden Datentabellen werden mit Schlüsseln verknüpft. Daraus werden aggregierte Hilfstabellen erzeugt, die wiederum als Basis für die Abfragen dienen.
Die wichtigsten Tabellen des COB- Moduls sind die Grundtabellen
• cob_busa <- busa
• cob_vtbu <- vtbu
• cob_umks <- umks
• cob_su_imp_stud <- su_imp_stud
Aus diesen Tabellen werden die wichtigsten Hilfstabellen vom COB-Modul erzeugt.
Die Tabelle cob_busa in SuperX ist ein Auszug der busa -Tabelle im COB-System. Das Feld ch110_institut ist für eine Verknüpfung zum Organigramm des Kernmoduls vorgesehen. Momentan enthält das Feld den gleichen Wert wie instnr.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
Die Tabelle cob_vtbu in SuperX entspricht einem Auszug der vtbu -Tabelle im COB-System. Darüber hinaus enthält sie wie die Tabelle cob_busa die Felder quell_ch110_inst , und ziel_ch110_inst , die jeweils für Verknüpfungen zum SuperX-Organigramm vorgesehen sind.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
Die Tabelle cob_umks in SuperX entspricht einer Kopie der umks -Tabelle im COB-System, die das Verzeichnis der Verrechnungssätze/Festpreise darstellt.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
In der Tabelle cob_su_imp_stud werden die Importdaten von HISSOS nach HISCOB gehalten, die dann in der Abfrage Studierende (gewichtet) für die Kostenrechnung ausgewertet werden.
Wenn in dieser Abfrage keine Ergebnisse erscheinen, kann dies am automatischen Import von HISSOS nach HISCOB liegen. Bitte beachten Sie, dass Sie vor dem Export von HISCOB nach SuperX in HISCOB die Studierendensummen berechnen: Die Tabelle wird in COB beim Import der SOS Daten nur teilweise gefüllt. Erst beim "Berechnen der Studierendensummen" werden die stugkey - Felder gefüllt, die dann in der Auswertung genutzt werden.
Weitere Details zu der Tabelle siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Flächen werden komplett gelöscht und wieder neu eingefügt, bei jeder Laderoutine. Nur die Flächendaten vom jeweils letzten Importdatum gelangen nach Fleda.
Die Schlüsseltabellen stellen die Metadaten für das COB-Modul dar. Sie sorgen für eine sinnvolle Aggregierung der Hilfstabellen. Sie werden direkt von COB übernommen und dür fen nicht manuell nachgearbeitet werden. Nur die Tabelle cob_inst dient als Vorlage für das Organigramm und kann falls gewünscht, durch das Skript preparation_cob_inst.sql nach Ihren Wünschen angepasst werden. Es ist aber auch möglich, das Kostenstellenverzeichnis aus COB ohne Änderung in das SuperX-Organigramm einzufügen (s.u.).
Die Tabelle cifx ist Teil des Kernmoduls und wird mit Schlüsseln aus COB gefüllt.
key |
hs |
Bereich |
Bedeutung |
Schluesseltabelle |
|
38 |
0 |
COB |
SVA |
Hochschulnummer |
k_hochschule |
Die Tabellen cob_cif/cob_cifx sind "angereicherte" und nur für COB gültige Varianten der Tabellen cif/cifx mit den zusätzlichen Feldern "ueberkey" und "sort_key"; sie werden mit Schlüsseln aus COB gefüllt. Die Werte für den key entsprechen denen der Kernmodul-cif, COB- interne Schlüssel werden mit key von 700-720 verschlüsselt.
key |
hs |
Bedeutung |
Schluesseltabelle |
30* |
<>0 |
Verzeichnis der Studienfaecher aus HISSOS |
k_fach |
109* |
<>0 |
Verzeichnis der Verguetungsgruppen |
k_bvlgruppe |
700* |
<>0 |
Verzeichnis der Flächen-Nutzungsarten nach DIN 277 |
k_nadin |
701* |
<>0 |
Verzeichnis der Kostenflaechenarten |
k_kfa |
710* |
<>0 |
Schluesseltabelle fuer (Studien-)Hauptfach/Nebenfach-Kennzeichen |
k_kzfa |
711* |
<>0 |
Verzeichnis der (SOS-)Studienarten |
k_stuart |
712* |
<>0 |
Verzeichnis der (SOS-)Studienformen |
k_stufrm |
713 |
<>0 |
Semesterbezeichnung (WS/SS) |
zeit |
714 |
<>0 |
Verzeichnis der Verteilschritte |
vari |
Die Tabelle cob_inst ist ein Auszug der COB-Tabelle inst , wobei die Felder und Datentypen an das SuperX-Organigramm im Kernmodul angeglichen sind. Hochschulen, die SuperX erstmalig einführen wollen, können also eine vorhandene inst -Tabelle benutzen, um das Organigramm für SuperX zu erzeugen.
! |
Wichtig: Damit der Kostenstellenplan aus der inst -Tabelle in COB übernommen werden kann, muss die Tabelle genau ein root-Element enthalten, das in dem uebinst_nr -Feld ein leeres Element enthält (null oder ""). Dieses Element ist notwendig, um den Baum aufbauen zu können. |
Da für den ordnungsgemäßen Betrieb des COB-Moduls die Kostenstellen auch im Organigramm vorkommen müssen, empfehlen wir, beim den Datenupdate des Cob-Moduls mit dem Parameter --mit-organigramm laufen zu lassen. In $SUPERX_DIR/db/module/cob/
cob_update.x --mit-organigramm
Unabhängig vom Update des gesamten Cob-Moduls können Sie das Organigramm aktualisierenm mit dem Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/update_organigramm.x
Das Organigramm wird dann aus cob_inst gebildet.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Eine Schlüsseltabelle mit dem Kostenartenplan. Diese Tabelle wird aus COB entladen und leicht abgewandelt.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Schlüsseltabelle enthält zusätzlich das Feld "Hierarchieebene". Sie wird in Abfragen bei der Kostenartenrechnung benutzt.
! |
Wichtig: Damit der Kostenartenplan aus der fikr -Tabelle in COB übernommen werden kann, muss die Tabelle genau ein root-Element enthalten, das in dem ueberg -Feld ein leeres Element enthält (null oder ""). Dieses Element ist notwendig, um den Baum aufbauen zu können. |
Die Tabelle cob_proj ist ein Auszug der COB-Tabelle proj.
! |
Wichtig: Damit der Kostenträgerplan aus der proj -Tabelle in COB übernommen werden kann, muss die Tabelle genau ein root-Element enthalten, das in dem ueberkey -Feld ein leeres Element enthält (null oder ""). Dieses Element ist notwendig, um den Baum aufbauen zu können. |
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Tabelle k_extkotr wird regelmäßig mit aus COB entladen und mit dem Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/schluesseltabellen/trans_cob_extkotr.sql
für SuperX angepasst.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Schlüsseltabelle cob_kpum enthält das Verzeichnis der Leistungsarten. Die Tabelle stammt aus COB.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
Die Tabelle cob_proj_to_inst enthält eine Zuordnung von Projekten zu Institutionen und kommt ebenfalls aus COB. Wenn ein einschränkter User nur bestimmte Institutionen (Kostenstellen) sehen darf, werden bei Kostenträgersichten auch nur die in dieser Tabelle zugeordneten Projekte dargestellt.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Tabelle aggregierung ist eigentlich Bestandteil des Kernmoduls. Für HISCOB werden die relevanten Dimensionen aus der COB-Tabelle Zeit übernommen. Die Werte wiederum werden ist fast allen COB-Abfragen für den Dialog Zeitraum verwendet.
Die Tabelle cob_drittmittel wird ohne Änderung aus COB übernommen (drittmittelherk) und enthält diejenigen Titel / Kapitel, die Haushaltsbuchungen aus Drittmitteln kennzeichnen.
Beim Update von COB wird diese Schlüsseltabelle neu übernommen. Sie wird für die Kennzeichnung von Drittmitteln verwenden, wenn Quellsystem HISCOB5 ist, oder bei den folgenden HISCOB-Versionen bei Daten von vor 2003 stammen.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung.
SuperX geht wie COB davon aus, dass das Kapitel fünfstellig und die Titelgruppe zweistellig ist. Das Haushaltsjahr muss vierstellig angegeben werden.
Die Tabelle cob_stug wird ebenfalls ohne Änderung aus COB übernommen und enthält die Studiengänge und deren Regelstudienzeiten, Curricularnormwerte und Lehreinheits-Schlüssel. Die Tabelle wird auch für die Erzeugung der Hilftabelle lehr_stg_ab genutzt, die Teil des SOS-Modul von SuperX ist.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung .
Die Tabelle entspricht der Tabelle gege in COB.
Die Tabellen cob_alt_hier, cob_trees und cob_tree_cfg werden aus COB für die Darstellung alternativer Hierarchien übernommen.
In cob_alt_keys werden die Tabellen alt_inst, alt_fikr und alt_proj aus HISCOB zusammengefasst.
Hilfstabellen sind aggregierte Datentabellen, die aus den Basisdatentabellen gebildet werden. Sie erhöhen die Performance der Abfragen, da die Tabellen sinnvoll für einige Abfragen summiert werden.
Wie die COB- Datentabellen werden die Hilfstabellen bei jedem Update komplett neu erzeugt. Je nach Datenvolumen und Rechnerkapazität können sehr unterschiedliche Laufzeiten resultieren. Bei der Installation und für erste Tests sollte deshalb vorsorglich ein abgeschottetes Rechnersystem verwandt werden. Das Script zum Erzeugen der Hilfstabellen lautet
$SUPERX_DIR/db/module/cob/hilfstabellen/update_hilfstabellen.x
und wird, wenn die Datentabellen ohne Fehler gefüllt werden, im Script
$SUPERX_DIR/db/module/cob/cob_update.x
gestartet.
Die Prozedur sp_cob_busa_aggr erzeugt aus der Tabelle cob_busa eine aggregierte Tabelle mit den Kosten / Erlösen einer Institution bzw. eines Projektes / Studiengangs pro Monat, Jahr und Kostenart. Die Beträge werden ja nach Kostenart als Kosten- oder Erlösbuchung summiert.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
Analog zur obigen Prozedur erzeugt die Prozedur sp_cob_vtbu_aggr eine aggregierte Tabelle mit den Verteilbuchungen einer abgebenden und einer empfangenden Institution bzw. Projekts / Studiengangs pro Monat und Jahr.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
Die Prozedur sp_cob_busa_vtbu erzeugt aus den Hilfstabellen cob_busa_aggr und cob_vtbu_aggr eine aggregierte Zusammenstellung der Kosten und Erlöse auf primärer und sekundärer Ebene. Die resultierende Tabelle wird für die Abfrage Kosten und Verteilbuchungen: Schnellinformation verwendet.
Besonderheit NRW:
Wegen den besonderen Anforderungen in NRW wurden die Sekundärkosten auf Ziel-Kostenarten aufgesplittet nach Sekundärkosten auf Ziel-Kostenarten ( vert_ziel ) und Kosten, bei denen das Feld zfikr gefüllt ist ( vert_beih ); dies ist sinnvoll für Auswertungen, wo z. B. Beihilfen, die zentral gebucht werden, künstlich den Kostenstellen zugerechnet werden. Die Abfrage Kosten und Verteilbuchungen (inkl. Beihilfen) weist diese Kosten separat aus, in der Abfrage Kosten und Verteilbuchungen (Schnell-Info) werden die Kosten addiert.
Weitere Details siehe Merkmalsbeschreibung (cob_sx_beschreibung).
In HISCOB angelegt alt. Hierarchien bzw. Auswertungshierarchien (mit eingestelltem Aufklappstatus) werden in den Tabellen cob_alt_hier, cob_alt_keys, cob_trees und cob_tree_cfg übernommen.
Um diese im SuperX-COB-Modul verwenden zu können, wird die Sichten-Funktionalität des Kernmoduls benutzt (vergl. Handbuch Kernmodul).
Die Prozedur sp_cob_alt_hier, die während des COB-Datenupdates aufgerufen wird, macht Einträge in die Sichtentabelle und zwar für die reguläre „Standardsicht“ auf Kostenstellen,-arten und –träger als auch für konfigurierte Auswertungshierarchien. Das heißt, dass das nicht alle in COB definierten alt. Hierarchien angezeigt werden, sondern nur solche für die eine „Auswertungshierarchie“ mit spezifischem Aufklappstatus angelegt wurde. Dadurch werden doppelte Anzeigen von alt. Hierarchien vermieden.
Wenn neue alt. Hierarchien aus COB übernommen wurden, müssen sich Benutzer des XML-Frontends neu anmelden, nachdem entweder Tomcat neu gestartet wurde oder der Server-Cache aktualisiert unter http://rechnername:8080/superx/servlet/SuperXManager.
Die Prozedur sp_cob_alt_hier, die während des COB-Datenupdates aufgerufen wird, macht Einträge in die Sichtentabelle und zwar für die reguläre „Standardsicht“ auf Kostenstellen,-arten und –träger als auch für konfigurierte Auswertungshierarchien. Das heißt, dass das nicht alle in COB definierten alt. Hierarchien angezeigt werden, sondern nur solche für die eine „Auswertungshierarchie“ mit spezifischem Aufklappstatus angelegt wurde. Dadurch werden doppelte Anzeigen von alt. Hierarchien vermieden.
Die Prozedur wird benutzt, um die reguläre Kostenstellen-Sicht für einen bestimmten Stand aufzubauen.
Sie benutzt die Prozedur sp_user_orga aus dem SuperX-Kernmodul, um Rechteeinschränkungen vorzunehmen: welche Kostenstellen darf der User sehen?
Alternative Hierarchien werden Java-intern basierend auf der regulären Sicht mittels der Einträge in der Tabelle cob_alt_keys aufgebaut.
Die tid der ausgewählten Sicht wird standardmäßig als Parameter übergeben, aber bisher noch nicht ausgewertet.
Die Prozedur wird benutzt, um die reguläre Kostenträger-Sicht für einen bestimmten Stand aufzubauen.
Sie benutzt die Prozedur sp_user_orga aus dem SuperX-Kernmodul sowie die Tabelle cob_proj_to_inst um Rechteeinschränkungen vorzunehmen: basierend auf den erlaubten Kostenstellen – welche Kostenträger darf der User sehen?
Alternative Hierarchien werden Java-intern basierend auf der regulären Sicht mittels der Einträge in der Tabelle cob_alt_keys aufgebaut.
Die tid der ausgewählten Sicht wird standardmäßig als Parameter übergeben, aber bisher noch nicht ausgewertet.
Die Prozedur wird benutzt, um die reguläre Kostenarten-Sicht für einen bestimmten Stand aufzubauen.
Rechteeinschränkungen auf einzelne Kostenarten sind bisher nicht vorgesehen.
Alternative Hierarchien werden Java-intern basierend auf der regulären Sicht mittels der Einträge in der Tabelle cob_alt_keys aufgebaut.
Die tid der ausgewählten Sicht wird standardmäßig als Parameter übergeben, aber bisher noch nicht ausgewertet.
Die folgende Tabelle aus einer Arbeitgruppe der HIS GmbH und diversen Hochschulen in BadenWürttemberg zeigt drei verschiedene Geldgebersichten: